Sonntag, 10.03.24 17 Uhr
Martin Luther Kirche
Trompeter Str.36
40764 Langenfeld Reusrath
"Mir Lebn Ejbig"
„Mir lebn ejbig- wir leben trotzdem“ ist der Name eines Liedes aus dem Jahr 1943 aus dem Wilnaer Ghetto. Es drückt den Lebenswillen jedweder Menschenverachtung zum Trotz aus.
Wir leben trotzdem,
es brennt die Welt.
Wir leben trotzdem
ohne einen Groschen Geld.
Wir wollen leben und erleben,
schlechte Zeiten überleben.
Wir leben trotzdem-wir sind da!
Klezmer Musik und mehr und ausgewählte Texte von Elisabeth Verhoeven, Lioba Siefen, Annika Wagner, Hartmut Magon und Ulrich von der Linde.
Dienstag, 19.03.24 19:30 Uhr
Brandts-Kapelle
Rudolfstrasse 9
41068 Mönchengladbach
„Es brennt!“
Mordechaj Gebirtig,
Vater des jüdischen Liedes
Wenn die Geschichte anders verlaufen wäre und nicht Millionen Juden mitsamt ihrer Kultur vernichtet worden wären, wäre der jiddische Dichter Mordechai Gebirtig heute so populär wie die Gershwin-Brüder. Gebirtig, auch der „Vater des jiddischen Liedes“ genannt, wurde 1942 im Krakauer Ghetto von Nationalsozialisten ermordet. Doch rund 170 seiner Gedichte und Lieder haben die Shoah überlebt. Heute wie damals sind sie ein bedeutendes Zeugnis jüdisch-europäischer Kultur und werden weltweit von namhaften Künstlern gesungen und interpretiert. Gebirtigs bekanntestes Lied „S‘brennt!“ (Es brennt!) war während der NS-Zeit die inoffizielle Hymne jüdischer Widerstandskämpfer; heute wird es in Israel zu jedem Holocaust- Gedenktag angestimmt.
Es erwartet sie ein informativer und zugleich musikalisch interessanter Abend.
Es singt Annika Wagner, Jürgen Löscher spielt Bassklarinette, Hartmut Magon spielt Akkordeon & Gitarre
Sonntag, 14.04.24
Tersteegenkirche
Tersteegenplatz 1
40474 Düsseldorf
"Mir Lebn Ejbig"